Die KFPS-Umfrage, die sich an Züchter mit einer niedrig verwandten Stute richtete, brachte viele Antworten. Die Mitglieder beteiligten sich intensiv an der Erörterung von Möglichkeiten, niedrig verwandt zu züchten und dadurch die Gesundheit des Friesenpferdes zu fördern. Auch bei den KFPS-Regionaltreffen im Mai findet ein ausführlicher Meinungsaustausch mit den Mitgliedern statt.
Umfrage für 1000 Mitglieder
Rund 1000 Mitglieder des KFPS haben diese Online-Umfrage Ende April erhalten. Diese Mitglieder (ca. 600 aus den Niederlanden und 400 aus dem Ausland) haben eine oder mehrere niedrig verwandte Stuten, d. h. Stuten mit einem Verwandtschaftsgrad von 16,9 % oder weniger. Die durchschnittliche Verwandtschaft bei Friesenpferden beträgt 17,8 %. Gefragt wird, ob die Züchter diese Stute(n) zur Zucht einsetzen, ob geringe Verwandtschaft bei ihrer Hengstwahl eine Rolle spielt und ob das KFPS bei der Zucht helfen kann.
Gesundheit auf Platz 1
Die Mitglieder des KFPS haben im letzten Jahr die Gesundheit an erste Stelle des Zuchtziels des Friesenpferdes gestellt. Dadurch liegt der Fokus auch wieder mehr darauf, niedrig verwandt zu züchten, um so zu mehr Gesundheit beizutragen. In einer geschlossenen Zucht wie der des Friesenpferdes ist die Blutstreuung wichtig.
KFPS Regionalversammlungen
In den kommenden Wochen finden die KFPS-Regionaltreffen statt, bei denen der Zuchtrat die Zucht auf Gesundheit explizit auf die Tagesordnung gesetzt hat, um sich mit den Mitgliedern darüber auszutauschen. Die Umfrage zur Zucht mit niedrig verwandten Stuten fügt sich in das Ziel ein, mit Züchtern eine Strategie für ein gesundes Friesenpferd zu entwickeln.